Ich bin schon lange bei Spotify. Wie lange, kann ich gar nicht sagen. Und eigentlich bin ich dort auch zufrieden.

Gut, der Deal mit Joe Rogan hat mich damals geärgert. Weniger wegen Joe Rogan, denn damals habe ich ihn von Zeit zu Zeit gern gehört, auch wenn sein Weltbild nicht mein Weltbild ist. Es war vielmehr der Lock-In des Podcasts.

Podcasts sind für mich etwas Freies, das im freien Web lebt.1 Der Lock-In in eine Plattform oder gar eine spezielle App ist für mich nicht akzeptabel. Und das hat mich damals geärgert. Aber über Konsequenzen habe ich damals nicht nachgedacht.

Die Reaktion von Annie auf einen Blogpost von Leon Minka hat für mich erstmalig die Frage aufgeworfen, ob ich wechseln soll.

Amazon Music, Apple Music und YouTube Music scheiden für mich aus Gründen aus. Im obigen Thread hat sich für mich TIDAL als möglicher Kandidat herauskristallisiert.

Rein wirtschaftlich lohnt es sich nicht: Beide Angebote kosten das Gleiche.2 Hinzu kommen noch die nicht monetären Auswände für den Umstieg.

Wenn, dann dann wäre es nur für etwas für das gute Gefühl.


  1. Premium-Versionen von frei verfügbaren Podcasts sind für mich o.k,. solange der Podcast als Solcher im freien Web verfügbar ist. ↩︎

  2. Wenn ich der App das Abo abschließe, soll es 13,99 Euro monatlich kosten. Auf der Webseite waren nur 10,99 Euro angegeben, Und wenn ich dort abschließe, gibt es einen Probezeitraum dazu. Die Apple Tax. Ich dachte, das wäre durch die App Store Richtlinien ausgeschlossen, aber dem ist wohl nicht so. ↩︎