Habe mir gerade einen refurbished Lenovo ThinkCentre M910q Tiny als Sandkiste für meine ersten Gehversuche mit Proxmox geklickt.


I am looking at the USA and am appalled at how quickly a state system is being destroyed. It is incredible how fast they are proceeding. It is hard to believe that they are officially in power for only two weeks. At the same time, I wonder how resilient our structures are and how our society would react to a similar situation.


Ich schaue auf die USA und bin entsetzt, wie schnell ein Staatswesen zerstört wird. Es ist unglaublich, wie schnell sie vorgehen. Man mag gar nicht glauben, dass sie erst seit zwei Wochen offiziell an der Macht sind.

Im gleichen Atemzug frage ich mich, wie resilent unsere Strukturen sind, wie unsere Gesellschaft auf eine entsprechende Situation reagieren würde.


Doch nicht TIDAL

Letztlich hatte ich mich entschieden, von Spotify zu TIDAL zu wechseln. Auf den ersten Blick stimmte alles: Größe des Katalogs, schöne App unter iOS, Integration in Sonos, besseres Bachgefühl. Aber dann wurde es doch nix.

Mein größter Bauchschmerz war die Migration der Playlists. Aber dafür bot TIIDAL eine Lösung an: Je nach Umfang der Playlist, kann man TuneMyMusic die Playlist kostenlos oder gegen ein kleines Entgelt von Spotify zu TIDAL übertragen.

Und bei diesem Vorgang, wurde leider ein offensichtlich: Rein quantitativ ist TIDAL beim Umfang des Katalogs mit Spotify auf Augenhöhe, aber es fehlen dann doch das eine oder andere Album.

Die meisten Verluste waren zu verschmerzen, wenn aber zwei oder drei der absoluten Lieblingsalben fehlen, dann ist das ein Show-Stopper.

Daher bleibe ich zunächst bei Spotify



Ohh, Popcorn, lange her, aber ich kann mich an eine Faschingsparty in den frühen (?) 1970-ern erinnern, in der der Song in einer Dauerschleife lief…


  • Auch nach vielen Jahren noch eines meiner Liebelingsvideos. Was die Damen heute so treiben?
  • Even after many years, still one of my favorite videos. What are the ladies up to these days?

TIDAL statt Spotify?

Ich bin schon lange bei Spotify. Wie lange, kann ich gar nicht sagen. Und eigentlich bin ich dort auch zufrieden.

Gut, der Deal mit Joe Rogan hat mich damals geärgert. Weniger wegen Joe Rogan, denn damals habe ich ihn von Zeit zu Zeit gern gehört, auch wenn sein Weltbild nicht mein Weltbild ist. Es war vielmehr der Lock-In des Podcasts.

Podcasts sind für mich etwas Freies, das im freien Web lebt.1 Der Lock-In in eine Plattform oder gar eine spezielle App ist für mich nicht akzeptabel. Und das hat mich damals geärgert. Aber über Konsequenzen habe ich damals nicht nachgedacht.

Die Reaktion von Annie auf einen Blogpost von Leon Minka hat für mich erstmalig die Frage aufgeworfen, ob ich wechseln soll.

Amazon Music, Apple Music und YouTube Music scheiden für mich aus Gründen aus. Im obigen Thread hat sich für mich TIDAL als möglicher Kandidat herauskristallisiert.

Rein wirtschaftlich lohnt es sich nicht: Beide Angebote kosten das Gleiche.2 Hinzu kommen noch die nicht monetären Auswände für den Umstieg.

Wenn, dann dann wäre es nur für etwas für das gute Gefühl.


  1. Premium-Versionen von frei verfügbaren Podcasts sind für mich o.k,. solange der Podcast als Solcher im freien Web verfügbar ist. ↩︎

  2. Wenn ich der App das Abo abschließe, soll es 13,99 Euro monatlich kosten. Auf der Webseite waren nur 10,99 Euro angegeben, Und wenn ich dort abschließe, gibt es einen Probezeitraum dazu. Die Apple Tax. Ich dachte, das wäre durch die App Store Richtlinien ausgeschlossen, aber dem ist wohl nicht so. ↩︎



A tombstone features the text 'R.I.P. Kagi' with the dates '09.08.1994' and '07.31.2016'.

When I first encounter the new search engine Kagi – and with every use – the name evokes memories of a former company of the same name and its website kagi.com.

This original Kagi was a pioneer in software distribution for small developers. In the mid-1990s, I used this service to purchase software1 from Catamount Software2 for my Apple Newton.

Kagi offered more than just payment processing - it was a comprehensive service provider that significantly simplified the distribution process for developers.

After a long period of success in its core business, unfortunate business decisions eventually led to the cessation of business activities.

This association with the name Kagi will always remain for me.


  1. I believe it was Aloha, an email program for AOL↩︎

  2. Catamount Software and Hardy Macia, another sad story↩︎


Grafik eines Grabsteins mit der Inschrift 'R.I.P. KAGI 09.08.1994 - 07.31.2016'.

Beim ersten Kontakt mit der neuen Suchemaschine Kagi – und bei jeder Nutzung – weckt der Name Erinnerungen an ein früheres Unternehmen gleichen Namens und dessen Webseite kagi.com.

Dieses ursprüngliche Kagi war ein Pioneer im Bereich des Softwarevertriebs für kleine Entwickler. Mitte der 1990er-Jahre nutzte ich diesen Dienst um Software1 von Catamount Software2 für meinen Apple Newton kaufen.

Kagi bot mehr als nur Zahlungsabwicklung - es war ein umfassender Dienstleister, der Entwicklern den Vertriebsprozess erheblich vereinfachte.

Nach einer langen Phase des Erfolgs im Kerngeschäft führten unglückliche Geschäftsentscheidungen schließlich zur Beendigung der Unternehmensaktivitäten (Details hier).

Dies ist es, was ich immer mit dem Namen Kagi verbinden werde.


  1. Ich glaube es war Aloha, ein eMail-Programm für AOL↩︎

  2. Catamount Software und Hardy Macia, eine andere traurige Geschichte↩︎


Habe eben ein neues Wort gelernt (um es bald wieder vergessen zu haben):

Tsundoku (japanisch 積 ん 読, deutsch „aufstapeln“ und „lesen“) umschreibt, dass man Lektüre erwirbt, welche sich dann aber zu Hause stapelt, ohne gelesen zu werden.
~Wikipedia

[via Christoper Wilson]


Ich habe heute zufällig mitbekommen, wie meine Apothekerin einer älteren Kundin zu erklären versuchte, dass sie 6 offene eRezepte von verschiedenen Ärzten habe, dass diese teilweise schon seit Monaten nicht eingelöst seien, und dass es sich bei einem Medikament um ein Krebsmedikament handeln würde. Die Kundin konnte dies nicht verstehen, weil sie ja keine Rezepte habe.

Früher™️ gab es die guten, alten Papierrezepte, und solange man diese in den Hängen hielt, wusste man, dass man noch etwas von der Apotheke holen muss. Und die Versicherten haben die letzten 20 Jahre regelmäßig ihre Versichertenkarte bei den Ärzten “durchziehen” lassen, ohne dass es für sie eine unmittelbare Funktion hatte.

Nun ist Alles anders. Aber das verstehen halt leider nicht Alle. Und ich befürchte, einige von ihnen werden irgendwie auf der Strecke bleiben.


Verfrühtes Weihnachtsgeschenk

Ein Siemens-Ventilantrieb ist teilweise aus einem mit Verpackungsmaterial gefüllten Versandkarton ausgepackt.

Seit gut einem Jahr1 hat unsere Heizung2 nicht mehr richtig funktioniert. Zunächst wurde sie nicht mehr richtig warm. In den letzten Wochen waren regelmäßige manuelle Eingriffe nötig, damit sie überhaupt warm wurde.

Heute kam endlich dieses Ersatzteil.3 Nun tut die Heizung wieder.


  1. O.k., während der Heizpause habe ich mich nicht darum gekümmert. War ja warm…] ↩︎

  2. Wir hängen an einer Nahwärmeanlage. Dort wird zentral mit effizienter Technik Wasser erhitzt, und das über Rohrleitungen zu den Kunden im näheren Umfeld geleitet wird. Bei uns wird mit diesem Wasser in einer Wärmeübernahmestation mit einem Wärmetauscher das Wasser im Heizkreislauf erwärmt, das dann durch die Heizkörper fließt. ↩︎

  3. Das ist ein elektromotorischer Stellantrieb vom Typ Siemens SBB31. Dieser Stellantrieb steuert ein Ventil, das den Zufluss des heißen Wassers aus Nahwärmenetz in den Wärmetauscher regelt. Und wenn es nicht mehr funktioniert, dann bleibt es eben kalt… ↩︎


Dick Van Dyke und Chris Martin von Coldplay anlässlich Van Dykes 99. Geburtstag.

[via Jamie Thingelstad]


Read aloud to yourself and don’t forget:

We do not upset the great, wise Unifi with too many changes in too short a time. Otherwise, it will take terrible revenge with network downtime.


Sich selbst laut vorlesen und nicht vergessen:

Wir verärgern das große, weise Unifi nicht mit zu vielen Änderungen in zu kurzer Zeit. Sonst wird es sich mit Downtime des Nextwerks furchtbar rächen.


Aqara M3 und Home Assistant

Habe heute versucht einen Aqara Hub M3 mit mein Home Assistant (HASS) zu verbinden. Das war frustig.1

Nach langem Hin-und-Her-Probieren stellte ich fest, dass ohne Matter- oder Thread-Hardware am HASS-Host die HomeKit-Integration als einzige Weg bleibt. Da ich den M3 bereits in Apple Home integriert hatte, und dieser nur eine gleichzeitige HomeKit-Integration zu unterstützen scheint, scheiterte dies.

Nachdem mir ein dienstbarer Geist2 flüsterte, dass ich den M3 zuerst aus Apple Home löschen müsse, klappte es.

Danach habe ich Home Assistant – und damit auch die Geräte am M3 – per HomeKit Bridge in Apple Home integriert.

Ein Teil des Problems ist meine mangelnde Vertrautheit mit der HASS-Terminologie. Solange ich die Funktion der Integration Homekit Bridge nicht von der Integration HomeKit Gerät im ersten Anlauf treffsicher unterscheide, werde ich in derartige Probleme rennen.


  1. Eine extra Lage Frust kam auf, weil ich dachte, dass ich es Mitte des Jahres schon mal geschafft hatte; glaubte ich zumindest.
    Damals habe ich den M3 zurückgeschickt, und die Konfiguration gelöscht.
    Mit etwas Abstand bin ich mir mir aber nicht mehr sicher, ob ich damals den M3 doch nur in HomeKit integriert hatte, oder ob mit der damaligen Firmware noch die Xiami-Aqara-Integration funktionierte. ↩︎

  2. Ich muss meine ablehnendere Haltung gegenüber frühzeitigen Nutzung einer LLM-Assistenz überdenken… ↩︎


A Man of Parts and Learning – Fara Dabhoiwala on the portrait of Francis Williams

Francis williams

In seinem spannenden Artikel A Man of Parts and Learning beschreibt Fara Dabhoiwala die Zuschreibung und damit die Datierung eine 300 Jahre alten Gemäldes, das Leben eines jamaikanischen Universalgelehrten des 18. Jahrhunderts, den Rassismus der Royal Society im Speziellen und im Allgemeinen sowie die Entdeckung der wohl einzige zeitgenössische Darstellung eines wichtigen astronomischen Ereignisses.

Als ich begann den Artikel zu lesen, wusste ich nicht, was mich erwartet. Es wurde eine spannende Reise in die Vergangenheit.

via Alan Jacobs


Note to self: Cancel more things. Just nope right out. Free up your time, save your energy, do less, say No more often, it’s okay, you don’t have to do all the things.
~@Annie@micro.blog

My generation was not brought up to say No.


Obeying in advance doesn’t protect you. It just lets them know who will go down without a fight.

Radley Balko via @toddgrotenhuis